Sicherheit und modische Fahrradhelme
Sicherheit und modische Fahrradhelme – eine unmögliche Kombination?
Wie die Tests der Stiftung Warentest gezeigt haben, müssen sich beim Fahrradhelm für Kinder und Erwachsene Sicherheit und gutes Aussehen nicht gegenseitig ausschließen. Es wurden unter anderem Helme der Hersteller Abus, Bell, Casco, Giro, Nutcase, Ked und Limar getestet. Diese Produzenten haben sich bei den Tests in den Kategorien „Fahrradhelm für Kinder“ und „Fahrradhelm für Erwachsene“ behauptet, und viele dieser Fahrradhelme können auch als Junior Fahrradhelm, Kinder Fahrradhelm oder als Baby Fahrradhelm benutzt werden.
Testkriterien für Fahrradhelme
Bei den Tests wird eine Sturzsituation simuliert, in der der mit Helm versehene Prüfkopf aus 1,5 m Höhe jeweils auf einem flachen und einem kantigen Sockel aufprallen. Hierbei wurde der Unfallschutz der Helme mit Hinblick auf Stoßdämpfung, Abstreifsicherheit, Sichtbarkeit im Dunkeln sowie Belastbarkeit von Riemen und Verschlüssen getestet. Auch die Handhabung und der Tragekomfort wurden bei den Tests genauer unter die Lupe genommen, unter anderem bei Auf- und Absetzen, aber auch die Riemen, der Verschluss und die Belüftung flossen in die Bewertung der Fahrradhelme ein.
Wie verbessert man die Sicherheit der Fahrradhelme?
Produzenten wie Abus, Bell, Casco, Giro, Nutcase, Ked und Limar stellen viele unterschiedliche Modelle und Typen von Fahrradhelmen her; zum Beispiel den Baby Fahrradhelm, den Kinder Fahrradhelm, den Junior Fahrradhelm oder den Skaterhelm. Sie verbessern kontinuierlich die Sicherheit und den Komfort der Fahrradhelme. Nutcase hat beispielsweise den Skaterhelm „Nutcase Generation 2“ auf den Markt gebracht, der dank des einzigartigen Magnetverschlusses einfach zu handhaben ist und nicht die Haut am Kinn einklemmt. Auch in der neuen Hubble-Serie von Abus erleichtert der Magnetverschluss das Auf- und Absetzen der Fahrradhelme.
Andere Sicherheitsmerkmale, die beim Fahrradhelm für Kinder und beim Baby Fahrradhelm, aber auch beim Fahrradhelm für Erwachsene eine wichtige Rolle spielen, sind eine Leuchte am Hinterkopf, Reflektoren vorne und/oder hinten und ein reflektierendes Logo. Hierdurch wird die Sichtbarkeit im Straßenverkehr deutlich verbessert.
Erwachsene als Helm-Muffel
Während seit dem 1.6.2011 für Kinder bis 12 Jahre Helmpflicht besteht, wodurch ein Fahrradhelm für Kinder und ein Fahrradhelm für Babys Pflicht ist, benutzen Erwachsene die Fahrradhelme auf freiwilliger Basis. Die Helmtragequote unter Erwachsenen liegt laut ADFC bei 11 %, während laut Statista 55 % der erwachsenen Fahrradfahrer ganz auf einen Fahrradhelm verzichten.
Was spricht also bei über der Hälfte der erwachsenen Fahrradfahrer gegen den Fahrradhelm?
Während der durchschnittliche Kinder Fahrradhelm, der Junior Fahrradhelm oder der Fahrradhelm für das Baby oft durch das farbenfrohe Design besticht, wird der Fahrradhelm von Erwachsenen häufig nicht als modisches Accessoire, sondern als notwendiges Übel angesehen. Dabei liegen die Vorteile auf der Hand, die eine zerstörte Frisur aufwiegen: das Risiko von schweren Kopfverletzungen bei einem Sturz wird deutlich verringert, und durch auffällige Farben, Reflektoren und integrierte Leuchten wird man besser von anderen Verkehrsteilnehmern im Straßenverkehr gesehen.
Neben Sicherheit und guter Sichtbarkeit durch Reflektoren und Leuchten spielt der Tragekomfort der Fahrradhelme eine Rolle. Helm und Riemen dürfen nicht drücken, einschnüren und verrutschen, und gute Belüftung sowie einfaches Öffnen und Schließen der Verschlüsse sind zudem wichtige Kriterien.
Falls man sich zum Beispiel einen modischen Skaterhelm zulegt, liegt man voll im Trend ohne auf Komfort und Sicherheit verzichten zu müssen. Es ist ein beliebter Fahrradhelm für Kinder und Erwachsene.